Meine 7 wichtigsten Tipps für einen gesunden Darm

von | 7 Mai 2021 | 4 Kommentare

Natürlich gibt es eine Unzahl an Regeln und Tipps, die du in Bezug auf Ernährung und Darm-Gesundheit beachten kannst. In diesem Artikel geht es um die wichtigsten 7 Basics – ohne die geht nichts.

Noch was Wichtiges vorab: Vielleicht denkst du dir beim Lesen: „Ja, klar. Weiß ich doch schon. Kenne ich“

Das ist prima!

Doch: Was davon setzt du in deinem Leben um?

Ich bin mir sicher: Deine Gesundheit und Wohlbefinden wird sich deutlich bessern, wenn du die Tipps für nur 4 Wochen umsetzt.  Geht nicht? Dann erinnere dich bei jedem Essen an meinen wichtigsten Tipp – den habe ich für dich extra markiert.

Schreibe dazu gerne auch in die Kommentare:

  • Was ist hast du schon versucht?
  • Was hat gar nicht funktioniert?
  • Weshalb?
  • Brauchst du Unterstützung?

Gerade in der heutigen Zeit wird deutlich wie wichtig unser Immunsystem ist. Und ein Großteil des Immunsystems sitzt nun mal im Darm. Deshalb ist das für mich die Basis für Gesundheit: das es deinem Darm gut geht! Sei nett zu deinen Milliarden Darm-Mitbewohnern, sie sind wichtiger für dich als du denkst.

 

Hauptsache bunt – Gemüse & Salat

Deine Darm-Bakterien brauchen die richtige Nahrung und das sind: die Ballaststoffe.
Ohne diese fühlen sich die „falschen“ Bakterien in deinem Darm wohl. Füttere lieber die „guten“ mit ausreichend Gemüse und Salat!
z.B. 350g Gemüse/Salat und dazu 100g Fleisch/Quark/Hülsenfrüchte pro Hauptmahlzeit

Koche selbst- wann immer möglich

Hört sich vielleicht seltsam für dich an: doch du legst bereits beim Zubereiten des Essens die Grundlage für eine gute Darm-Gesundheit. Bereits wenn du beginnst, dir vorzustellen, was du kochst. Beginnt dein Körper die Verdauung vorzubereiten

Das ganze hat sogar einen Fachbegriff „kephale Phase“. D.h. dein Körper beginnt sich schon auf die Verdauungsarbeit einzustellen, während du dein Essen zubereitest. Er produziert die passenden Enzyme und bereitet sich auf seine Arbeit vor.

Mein wichtigster Tipp:

Jeder Bissen zählt – gut kauen & genießen

ja, den Spruch „die Verdauung beginnt im Mund“ kennen sicherlich viele. Und genau so ist es! 

Dein Magen und Darm erwarten einen gut zerkleinerten Speisebrei. Eine Kau-Frequenz von 32x ist optimal.

Routine-Durchbrechen: Lege jedesmal die Gabel ab. Kaue ganz in Ruhe.

Kleine Bemerkung am Rande: qualitativ minderwertiges Essen erkennst du daran, dass es nach 10x kauen echt widerlich wird. Versuch mal einen Hamburger von McDonalds 20x zu kauen und schmecke was passiert..

Pausen sind wichtig

Die Pausen zwischen den Mahlzeiten sind für deine Verdauung total wichtig. Oder wie fühlst du dich, wenn dir dein Chef schon wieder den nächsten Stapel mit Aufgaben auf den Schreibtisch legt, obwohl du noch einen Berg an Aufgaben vor dir hast? 

Richtig: Gestresst, überfordert und manches mal würde man am liebsten alles hinschmeißen. Du bekommst Stress und erledigst deine alten Aufgaben schneller und schlampiger. Nur um irgendwie mit deinem Pensum zurechtzukommen.

Genauso geht es deinem Magen. Er braucht normalerweise zwischen 4-6 Stunden, um die Nahrung optimal für die nächsten Verdauungsschritte im Dünndarm vorzubereiten. Bei einem Schweinsbraten kann es auch mal 7 Stunden dauern 😉

Sei ein netter Chef! Gönne deinem Magen & Darm die Zeit, die er braucht! 

Nachts möchte er übrigens auch seine Ruhe haben. Deshalb: letzte Mahlzeit mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen!

Trinken kann man lernen – auch du!

Trinke täglich mindesten 1,5-2 Liter stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee zwischen den Mahlzeiten – ansonsten verdünnst du deine Magensäure unnötig.

Die richtige Antwort ist: Atmen!

Stress kann deine Verdauung ganz erheblich negativ beeinflussen.

Baue 5 tiefe, bewusste Atemzüge in deinen Alltag ein.

Wann ist dafür ein guter Zeitpunkt. Vielleicht auf dem Klo? Damit trainierst du den Teil des Nervensystems, der für die Entspannung wichtig ist – den Parasympathikus.

regional – saisonal – keine Fertigprodukte

Je natürlicher und unverarbeiteter deine Nahrungsmittel sind, desto eher kannst du unerwünschte Inhaltsstoffe ausschließen.
Ja, ich geb es zu. Das ist Mehr-Aufwand und eine Umstellung. Glaub mir, es lohnt sich. 

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